Eine Familie mit 90 Geschwistern

Das Makumbi-Kinderdorf in Simbabwe
Filmdoku Kinderdorf Makumbi

Titel: Eine Familie mit 90 Geschwistern
Untertitel:Das Makumbi-Kinderdorf in Simbabwe

HINWEIS: Dieses Thema ist als Film- oder Textreportage lieferbar. Ein passender Reportage- oder Featuretext kann daher geliefert werden.


Sprecher:
Wir sind auf dem Weg zu einem unserer Projekte in Afrika. Makumbi, ein kleiner Ort in Simbabwe, liegt in der Nähe der Hauptstadt Harare. Mazvita Nyengetera heißt uns willkommen daheim. Daheim, das ist für die 16-Jährige ein Haus inmitten der Missionsstation Makumbi. Hier liegt ein besonderes Zuhause. Im Makumbi Children’s Home wachsen etwa 90 Kinder und Jugendliche auf, die in ihrer eigenen Familie keinerlei Chance gehabt hätten.

O-Töne Mazvita (4573): Mein Name ist Mazvita Nyengetera und ich bin seit 1996 hier. Am 25.Dezember werde ich 17 Jahre alt. Wenn ich erwachsen bin, möchte ich hier als Sozialarbeiterin im Makumbi Kinderdorf arbeiten.

Sprecher: Die Ausgelassenheit der Mädchen und Jungen verrät es nicht: Im Kinderheim von Makumbi leben Waisenkinder mit ganz unterschiedlicher Geschichte. Schicksalsschläge trafen ihre Eltern, oder auch die in Simbabwe so weit verbreitete Aids-Epidemie. Ein glückliches Zuhause, wie die Kinder hier vor unserer Kamera, haben nicht viele. Bei einigen sind die Eltern zwar noch am Leben, aber mit der Erziehung völlig überfordert. Die staatliche Jugendhilfe muss das Kind in Obhut nehmen. Bei vielen Kindern bleibt die Herkunft auch ganz im Dunkeln. Sie wurden ausgesetzt oder als Babys im Krankenhaus zurückgelassen. Bei den Jesuiten und den Schwestern von Makumbi sollen sie Schutz und Geborgenheit finden.

O-Ton Sister Alois, Kinderheimleitung: Das Makumbi Kinderdorf besteht aus acht Häusern, oder Familien. In jeder Familie gibt es eine Mutter, die sich um die Kinder kümmert. In jedem Haus leben neun oder zehn Kinder, die Hausmütter sind rund um die Uhr für die Kinder da. Viele unserer Kinder sind traumatisiert und haben schlimmes erlebt, sie nennen die Hausmutter trotzdem Mama, obwohl es nicht ihre leiblichen Mütter sind. Sie nehmen sie als ihre Mütter wahr und sehen sie in ihrer Mutterrolle. Die Kinder sind sehr unterschiedlich, einige sind aggressiv, andere sind sehr höflich und zurückhaltend, das ist abhängig von dem, was sie erlebt haben, bevor sie zu uns kamen. Aber alle sind sehr dankbar für das Familienleben hier. Früher waren alle Kinder in einem großen Schlafsaal. Seitdem wir zu den Familienhäusern übergangenen sind, haben die Kinder das Gefühl wo dazuzugehören, wir sind sehr stolz darauf.
Heimkinder in Schuluniform der Primary School.

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Köchin

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Heimkinder in Schuluniform der Primary School.

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Kinderheim

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Nahegelegenes Dorf, Nussverarbeitung (Round nuts).

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Heimkinder in Schuluniform der Primary School.

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Dorfbewohner, die Besen verkaufen.

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Hphnerstall.

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Kinder im Kinderheim mit Hausmutter

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Heimkinder mit Hausmüttern bei der Feldarbeit.

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Behindertenzentrum, wo Näharbeiten und Schuhreparaturen durchgeführt werden.

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Primary School

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Erdnussbutterherstellung

Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Die Jesuitenmission in Makumbi, Simbabwe.

Auf dem großen Areal leben in neun Wohnhäusern Waisen, Behinderte, junge Erwachsene. Zudem besuchen circa 1500 Schüler die ansässigen Schulen.

Fotografien aufgenommen am 26.4.2013-28.4.2013 von Christian Ender in Makumbi, Simbabwe
Sprecher: Die Mädchen und Jungen aus dem Heim besuchen die Kindergärten und Schulen der Missionsstation. Zwölf Hausmütter leben mit ihnen im Kinderdorf. Die Frauen betreuen im Wechsel die acht Wohngruppen, vom Baby bis zum Abiturienten. Sieben Tage die Woche, rund um die Uhr – eine fordernde Aufgabe.

O-Ton Hausmutter Amai (4303): Ich arbeite seit Juli 1993 hier in Makumbi und bin die Mutter von Haus 1. In meinem Haus leben 11 Kinder, 5 Mädchen und 6 Jungen. Ich bin hier hergekommen, um für diese Kinder zu sorgen. Sie sind wie meine eigenen Kinder für mich. Außerdem denke ich, es sind die Kinder Gottes. Ich kümmere mich mit ganzen Herzen um sie, als wären es meine eigenen.

Sprecher: Wird ein Heimkind erwachsen, hat es einen schwierigen Übergang in die Selbstständigkeit vor sich. Simbabwe ist ein ruiniertes Land. Die Missionsstation leistet Alltags- und Sozialhilfe, so gut sie kann. Doch die Wirtschaft liegt am Boden, die Zukunftschancen für junge Leute sind miserabel. Das erfahren gerade die älteren Jungen aus dem Heim. Sie leben in einem Extra-Haus in einer Wohngemeinschaft, mit vielen Träumen und Hoffnungen.

O-Ton Gift (4230): Ich heiße Gift Chifamba und bin 17 Jahre alt. Ich lebe hier in Makumbi und spiele gerne Fußball. Mein Lieblingsverein ist Chelsea. Wenn ich erwachsen bin, würde ich gerne als Anwalt oder Fußballspieler arbeiten. 

Sprecher: Der Jesuit Heribert Müller sieht die Aufgabe der Makumbi Mission für die hier lebenden Jugendlichen wie folgt:

O-Ton P. Heribert Müller: Eine große Herausforderung für das Heim ist, den älteren Kindern zu helfen, den Weg ins Leben außerhalb von Makumbi zu finden. Da sehen wir, dass ihnen das Zusammensein, das gemeinsame Aufwachsen, das gemeinsame Beten hilft, ein Fundament zu schaffen von dem aus sie draußen auch Beziehungen eingehen können, Familien anfangen und so weiter. Für uns hier natürlich braucht es immer wieder viel Geduld und wir helfen dann auch für die ersten Schritte, Berufsausbildung, Wohnung finden und so weiter. so dass das Kind dann, der junge Erwachsene, die junge Frau, der junge Mann dann selbstständig leben können.

Sprecher: Die Makumbi Mission ist für die Menschen im Umkreis ein ebenso wichtiger Bezugspunkt, wie für die ehemaligen Heimkinder. Kommen sie zu Besuch, verbringen sie auch Zeit mit den Jüngeren. „Lasst uns stolz auf Makumbi sein“, sagen sie dann. „Das ist schließlich unsere Familie und unsere Identität.“

Fotos und Filmmaterial: Christian Ender
Mit freundlicher Unterstützung der Jesuitenmission

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