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Die fantastische Vielfalt der Kräutertees
Die beliebtesten Kräuter-Tees und Ihre Wirkungen
Die fantastische Vielfalt der Kräutertees
Das Angebot an Kräutertee wächst seit Jahren. Neben altbekannten Sorten wie Pfefferminz, Fenchel oder Hagebutte, stehen vielfältige Mischungen mit verheißungsvollen Namen.
Es gibt mittlerweile so viele Kräutertees im Handel, dass es unmöglich wäre alle zu beschreiben. Wir stellen die bekanntesten Tees und Ihre Wirkungsweisen vor. Auf den folgenden Seiten finden Sie zudem zwei echte Geheimtipps.
Die Tees, die keine sind
Laut Lebensmittelrecht dürfen Kräuter- und Früchtetees nur als teeähnliche Erzeugnisse deklariert werden. Hierunter versteht man aromatische Aufgussgetränke, die aus frischen oder getrockneten Pflanzenteilen, z. B. Blättern, Fruchtteilen wie Fenchelsamen oder auch Blüten, wie Linden- oder Kamillenblüten, hergestellt und mit kochendem Wasser aufgegossen werden.
Grund ist das Fehlen der Teepflanze (Camellia sinensis). Aber das Prinzip ist das Gleiche. Bestimmte Teile einer Pflanze werden mit heißem Wasser übergossen, damit Geschmack und Inhaltsstoffe ins Wasser übergehen. Einige Kräutertees haben sehr ähnliche Wirkstoffe wie die Teepflanze. Manche auch sehr verschiedene.
Die Natur hat gegen beinahe jedes Leiden ein Kraut wachsen lassen. Wer sich mit der Teekunde auskennt, ist daher in der Lage, gegen viele Leiden einen hilfreichen Aufguss zu bereiten. Wer gerade keine Beschwerden hat, steht oft vorm Teeregal und hat die Qual der Wahl. Soll es Brennesseltee zur Entgiftung und Blutbildung sein oder doch lieber Melissentee gegen Stress und zur Entspannung? Man kann ja nicht alles gleichzeitig trinken. Wohl dem, der einige Lieblingstees gefunden hat, die sich in Wirkungsweise und Geschmack sinnvoll ergänzen. Bei der Auswahl und Zusammenstellung kann die folgende Übersicht vielleicht helfen:
Die beliebtesten Kräuter-Tees und Ihre Wirkungen
Hinweis: Die nachfolgende Aufzählung ist eine grobe Zusammenfassung und soll nicht abschließend zu verstehen sein. Sie zeigt, dass viele Tees ähnliche Wirkungen haben. Es ist daher möglich, verschiedene Sorten auszuprobieren und diejenigen zu wählen, welche am besten schmecken und am bekömmlichsten sind.
Baldrian - kann bei nervösen Reizzuständen, Unruhe, Angst- und Schlafstörungen, Herzklopfen oder krampfartiken Bauchschmerzen helfen. Niedrig dosiert wirkt es anregend, höher dosiert beruhigend.
Beifuss - wirkt antibakteriell und gilt als „Frauenheilkraut“. Die Extrakte der Pflanze sollen die Fruchtbarkeit stärken und Schmerzen in Menstruation oder den Wechseljahren abmildern.
Brennessel - enthält Amin, Kalk, Magnesium, Eisen, Folsäure, Kalium, Kieselsäure, Stickstoff, Phosphor, Vitamin C, Provitamin A und Chlorophyll. Folsäure und Eisen spielen eine Rolle bei der Blutbildung. Kalium hat eine entwässernde Wirkung. Kieselsäure stärkt das Bindegewebe, Fingernägel und Haare. Das Vitamin C und Provitamin A stärken das Immunsystem.
Eisenkraut - enthält Gerbstoffe, Kieselsäure, Verbenalin Bitter- und Schleimstoffe Eisenkrauttee kann bei Magen-Darm Beschwerden, Leberleiden und Husten helfen.
Fenchel - ein bewährtes Hausmittel bei Husten und Erkältungskrankheiten. Wirkt zudem beruhigend gegen ,,Bauchweh’’ bei Kleinkindern und bei Blähungen.
Frauenmanteltee - ein entzündungshemmender, blutreinigender, harntreibender Tee der auch Wundheilungen fördert. Wird zur Lockerung des Beckenbereichs, bei Menstruationsbeschwerden, in den Wechseljahren und in der Pubertät getrunken. Frauenmanteltee hilft aber auch bei Magen- Darmbeschwerden sowie Erkältungen.
Hagebutte - sehr beliebt bei Kindern. Stärkt die Immunkräfte und hilft bei Steinleiden, Harnwegserkrankungen, rheumatischen Beschwerden und Gicht. Die Hagebutte wirkt zudem verdauungsfördernd, abwährstärkend, wundheilungsfördernd, belebend und abführend.
Holunder - volkstümlicher Name: „Schwitztee“. Wird als schweißtreibendes Mittel bei Erkältungskrankheiten oder grippalen Infekten angewendet, kann aber auch als Kur bei Harnsteinen genutzt werden.
Huflattich - eines der ältesten bekannten Hustenmittel. Hilft bei bei Hustenreiz und wirkt schleimlösend. Enthält darüber hinaus Flavonoide und weitere wertvolle Spurenelemente, die das Immunsystem stärken.
Ingwer - zur Appetitanregung und Verbesserung der Verdauun. Aber auch bei Blähungen, Übelkeit, Magenbeschwerden oder Magengeschwüren kann Ingwertee Beschwerden lindern. Da die Wurzeln u.a. viel Vitamin C und Zink enthalten, wird der Tee auch bei Erkältungen gerne getrunken, oft mit einem Schuss Zitrone und Honig.
Johanniskraut - wirkt antidepressiv, beruhigend, verdauungsanregend, galletreibend und entzündungshemmend. Johanniskrauttee aktiviert Verdauungs- und Kreislauftätigkeit. Als Hausmittel wird er bei Menstruationsbeschwerden und Stimmungsschwankung verwendet.
Kamille - besitzt eine Entzündungshemmende, krampflösende, antiseptische und beruhigende Heilwirkung. Ein beliebtes „Allheilmittel“, das aber nicht dauerhaft angewendet werden sollte.
Königskerze - wirkt lindernd bei Husten, Reizhusten, Asthma sowie schleimlösend bei Erkältungen. Bei Magen- und Darm Problemen, Bronchitis und Wundheilung ist dieser Tee sehr zu empfehlen und kann die störenden Symptome lindern. Angeblich auch als Aphrodisiakum wirksam.
Kümmel - wird zusammen mit Fenchel und Anis gegen starke Blähungen verwendet. Beliebtes Mittel gegen 3-Monats-Koliken von Säuglingen. Erwachsenen hilft Kümmel Tee bei Völlegefühl, schmerzhaften Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit und leichteren bis mittleren Blähungen.
Lavendel - wirkt beruhigend, entspannend, antiseptisch und galletreibend. Lavendelkissen helfen beim Einschlafen, der Tee ebenso.
Lindenblüten - ebenfalls ein Tausendsassa. Eignet sich zur unterstützenden Anwendung bei fiebrigen Erkältungen, leichten Infekten, leichten Krämpfen, Kopfschmerzen und Migräne, Rheuma, Nierenerkrankungen sowie bei Atemwegserkrankungen und Halsschmerzen.
Das Angebot an Kräutertee wächst seit Jahren. Neben altbekannten Sorten wie Pfefferminz, Fenchel oder Hagebutte, stehen vielfältige Mischungen mit verheißungsvollen Namen.
Es gibt mittlerweile so viele Kräutertees im Handel, dass es unmöglich wäre alle zu beschreiben. Wir stellen die bekanntesten Tees und Ihre Wirkungsweisen vor. Auf den folgenden Seiten finden Sie zudem zwei echte Geheimtipps.
Die Tees, die keine sind
Laut Lebensmittelrecht dürfen Kräuter- und Früchtetees nur als teeähnliche Erzeugnisse deklariert werden. Hierunter versteht man aromatische Aufgussgetränke, die aus frischen oder getrockneten Pflanzenteilen, z. B. Blättern, Fruchtteilen wie Fenchelsamen oder auch Blüten, wie Linden- oder Kamillenblüten, hergestellt und mit kochendem Wasser aufgegossen werden.
Grund ist das Fehlen der Teepflanze (Camellia sinensis). Aber das Prinzip ist das Gleiche. Bestimmte Teile einer Pflanze werden mit heißem Wasser übergossen, damit Geschmack und Inhaltsstoffe ins Wasser übergehen. Einige Kräutertees haben sehr ähnliche Wirkstoffe wie die Teepflanze. Manche auch sehr verschiedene.
Die Natur hat gegen beinahe jedes Leiden ein Kraut wachsen lassen. Wer sich mit der Teekunde auskennt, ist daher in der Lage, gegen viele Leiden einen hilfreichen Aufguss zu bereiten. Wer gerade keine Beschwerden hat, steht oft vorm Teeregal und hat die Qual der Wahl. Soll es Brennesseltee zur Entgiftung und Blutbildung sein oder doch lieber Melissentee gegen Stress und zur Entspannung? Man kann ja nicht alles gleichzeitig trinken. Wohl dem, der einige Lieblingstees gefunden hat, die sich in Wirkungsweise und Geschmack sinnvoll ergänzen. Bei der Auswahl und Zusammenstellung kann die folgende Übersicht vielleicht helfen:
Die beliebtesten Kräuter-Tees und Ihre Wirkungen
Hinweis: Die nachfolgende Aufzählung ist eine grobe Zusammenfassung und soll nicht abschließend zu verstehen sein. Sie zeigt, dass viele Tees ähnliche Wirkungen haben. Es ist daher möglich, verschiedene Sorten auszuprobieren und diejenigen zu wählen, welche am besten schmecken und am bekömmlichsten sind.
Baldrian - kann bei nervösen Reizzuständen, Unruhe, Angst- und Schlafstörungen, Herzklopfen oder krampfartiken Bauchschmerzen helfen. Niedrig dosiert wirkt es anregend, höher dosiert beruhigend.
Beifuss - wirkt antibakteriell und gilt als „Frauenheilkraut“. Die Extrakte der Pflanze sollen die Fruchtbarkeit stärken und Schmerzen in Menstruation oder den Wechseljahren abmildern.
Brennessel - enthält Amin, Kalk, Magnesium, Eisen, Folsäure, Kalium, Kieselsäure, Stickstoff, Phosphor, Vitamin C, Provitamin A und Chlorophyll. Folsäure und Eisen spielen eine Rolle bei der Blutbildung. Kalium hat eine entwässernde Wirkung. Kieselsäure stärkt das Bindegewebe, Fingernägel und Haare. Das Vitamin C und Provitamin A stärken das Immunsystem.
Eisenkraut - enthält Gerbstoffe, Kieselsäure, Verbenalin Bitter- und Schleimstoffe Eisenkrauttee kann bei Magen-Darm Beschwerden, Leberleiden und Husten helfen.
Fenchel - ein bewährtes Hausmittel bei Husten und Erkältungskrankheiten. Wirkt zudem beruhigend gegen ,,Bauchweh’’ bei Kleinkindern und bei Blähungen.
Frauenmanteltee - ein entzündungshemmender, blutreinigender, harntreibender Tee der auch Wundheilungen fördert. Wird zur Lockerung des Beckenbereichs, bei Menstruationsbeschwerden, in den Wechseljahren und in der Pubertät getrunken. Frauenmanteltee hilft aber auch bei Magen- Darmbeschwerden sowie Erkältungen.
Hagebutte - sehr beliebt bei Kindern. Stärkt die Immunkräfte und hilft bei Steinleiden, Harnwegserkrankungen, rheumatischen Beschwerden und Gicht. Die Hagebutte wirkt zudem verdauungsfördernd, abwährstärkend, wundheilungsfördernd, belebend und abführend.
Holunder - volkstümlicher Name: „Schwitztee“. Wird als schweißtreibendes Mittel bei Erkältungskrankheiten oder grippalen Infekten angewendet, kann aber auch als Kur bei Harnsteinen genutzt werden.
Huflattich - eines der ältesten bekannten Hustenmittel. Hilft bei bei Hustenreiz und wirkt schleimlösend. Enthält darüber hinaus Flavonoide und weitere wertvolle Spurenelemente, die das Immunsystem stärken.
Ingwer - zur Appetitanregung und Verbesserung der Verdauun. Aber auch bei Blähungen, Übelkeit, Magenbeschwerden oder Magengeschwüren kann Ingwertee Beschwerden lindern. Da die Wurzeln u.a. viel Vitamin C und Zink enthalten, wird der Tee auch bei Erkältungen gerne getrunken, oft mit einem Schuss Zitrone und Honig.
Johanniskraut - wirkt antidepressiv, beruhigend, verdauungsanregend, galletreibend und entzündungshemmend. Johanniskrauttee aktiviert Verdauungs- und Kreislauftätigkeit. Als Hausmittel wird er bei Menstruationsbeschwerden und Stimmungsschwankung verwendet.
Kamille - besitzt eine Entzündungshemmende, krampflösende, antiseptische und beruhigende Heilwirkung. Ein beliebtes „Allheilmittel“, das aber nicht dauerhaft angewendet werden sollte.
Königskerze - wirkt lindernd bei Husten, Reizhusten, Asthma sowie schleimlösend bei Erkältungen. Bei Magen- und Darm Problemen, Bronchitis und Wundheilung ist dieser Tee sehr zu empfehlen und kann die störenden Symptome lindern. Angeblich auch als Aphrodisiakum wirksam.
Kümmel - wird zusammen mit Fenchel und Anis gegen starke Blähungen verwendet. Beliebtes Mittel gegen 3-Monats-Koliken von Säuglingen. Erwachsenen hilft Kümmel Tee bei Völlegefühl, schmerzhaften Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit und leichteren bis mittleren Blähungen.
Lavendel - wirkt beruhigend, entspannend, antiseptisch und galletreibend. Lavendelkissen helfen beim Einschlafen, der Tee ebenso.
Lindenblüten - ebenfalls ein Tausendsassa. Eignet sich zur unterstützenden Anwendung bei fiebrigen Erkältungen, leichten Infekten, leichten Krämpfen, Kopfschmerzen und Migräne, Rheuma, Nierenerkrankungen sowie bei Atemwegserkrankungen und Halsschmerzen.