Biomüll sinnvoll recyceln

Biomüll sinnvoll recyceln

Umweltfreundlich und biologisch: Die richtige Verwertung von biogenem Müll können auch Betriebe für sich nützen.

Die Natur kennt keine Abfälle. Abgestorbene Pflanzenteile werden von Bakterien, Pilzen und Kleinstlebewesen abgebaut und zu nährstoffreicher Erde, in den Humus, umgewandelt. Dieser dient wiederum den Pflanzen als wertvolle Nahrung. Diese Art von Kreislauf sollte aber nicht vor den Toren der heimischen Betriebe stoppen.

Auch als Unternehmer muss man sich bewusst sein, Bioabfälle aus der Gemeinschaftsküche oder von den Arbeitsplätzen sind ein Teil der natürlichen Zirkulation. Ebenso verhält es sich mit Baum- oder Strauchschnitt, der sich rund um das Bürogebäude sammelt. Hier besteht die Chance, auch bei einer kleinen Betriebsgröße nachhaltig zu agieren. Denn Bioabfall ist ein wertvoller Rohstoff, der mit gezielt gesetzten Schritten ideal verwertet werden kann.

Biotonne, Deponie oder Selbstkompostierung
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Je nach Größe des Unternehmens und je nachdem, ob im Außenbereich etwas Platz zur Verfügung steht, kann mit dem hauseigenen Biomüll selbst Kompostierung betrieben oder der Weg über die Biotonne auf Deponien gewählt werden. Die, über die Tonne gesammelten Abfälle unterziehen sich auf Deponien in sogenannten Dreiecksmieten mittels Umwälzung und Sauerstoff einem Verrottungsprozess, der bis zu 60 Grad Celsius ansteigt. Mit den gleichen Mechanismen ist die Herstellung von Kompost auch in Eigenregie möglich. Werden größere Mengen an Schnitt selbst zu den Deponien gebracht, erfolgt vielfach eine Wiegung der Menge. Auf geringe Verunreinigung und Sortenreinheit ist zu achten, die Qualität der Humuserde ist davon abhängig.

Richtig sammeln und Tipps für die Betriebsküche
Biogene Abfälle im eigenen Betrieb richtig zu sammeln ist Grundbedingung und erleichtert eine eigene Verwertung. Unter Biomüll fallen Obst-, Gemüse- und Gartenabfälle, Schalen von Bananen- und Zitrusfrüchten, Speisereste und verdorbene Lebensmittel von vorwiegend pflanzlicher Herkunft ohne Verpackung sowie Kaffee- und Teesud samt Filter und Papierbeutel. Weiterführend auch Eierschalen, Federn, Haare, Schnittblumen, Topfpflanzen (ohne Topf) und verschmutzte Küchenrollen. Die Vermischung mit verschmutzen Plastiksäcken, Hygieneartikel, Flüssigkeiten, Staubsaugerbeuteln, Kehricht und Verpackungen aus Kunststoff sollte vermieden werden. Diese gehören in den Restmüll.

Mit folgenden Tipps kann der Umgang mit Bioabfall in der Betriebsküche angenehmer gestaltet werden: Verwenden Sie... (..) TEXT AN DIESER STELLE GEKÜRZT, LIEGT KOMPLETT VOR!

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Text: Arnita Arneitz
Fotos: Bildagentur Zoonar (Walter Luger, Graja, Alfred Hofer, RobStark)