Getreideernte - Die Ernte einfahren

Getreideernte - Die Ernte einfahren

- EXPOSÈ -

Die Heu- und Strohernte im Wandel der Zeit

In diesem Artikel dreht sich alles um die Getreide- und Heuernte. Die Heu- und Strohernte hat sich im Laufe der Jahrzehnte massiv verwandelt. Bis weit in das 20. Jahrhundert wurde die Feldarbeit noch in manueller und mühevoller Kleinarbeit mit der Sense verrichtet.

Heute bekommen – das nötige Kleingeld vorausgesetzt – die Landwirte bei der Getreideernte keine Schwielen mehr an den Händen. Dank moderner Vollerntemaschinen läuft bei der Getreideernte vieles automatisch ab – die riesigen Landwirtschaftsmaschinen produzieren auch die Strohballen wie am Fließband. Dennoch wird in manchen Gegenden der Brauch zur manuellen Getreideernte nach wie vor gepflegt.

Auch wird die erfolgreiche Getreideernte vielerorts noch traditionell mit einem großen Erntedankfest gefeiert. In Crailsheim – einem Mittelzentrum in der Region Heilbronn-Franken wird beispielsweise jedes Jahr die erfolgreiche „Sichelhenket“ gefeiert. Ebenso ist es Brauch, einen Strauß Blumen am Feldrand zu platzieren – als symbolträchtiges Bild für die eingefahrene Heu- und Getreideernte. Neben Roggen, Gerste, Hafer und Weizen erobern sich inzwischen auch alte Getreidesorten wie Emmer oder Dinkel ein Nischendasein. Dinkelbrötchen oder Biergetränke aus Emmerkorn finden sich inzwischen nicht mehr nur im Bioladen.


KOMPLETTER TEXT UND UMFANGREICHE BILDAUSWAHL SIND LIEFERBAR!

Text: Andreas Scholz
Fotos: Andreas Scholz / Bildagentur Zoonar (Mario Kaul, Frank Roeder, Erwin Wodicka, Volker Schlichting, Wellingsche)