Hightech-Alter 2016: Technische Innovationen sorgen für einen entspannten Ruhestand

Sicherheits-Sensoren in den eigenen vier Wänden, ergänzt durch sensible Alarm-Socken und smarte Steuerung aus dem Spiegel
Technische Innovationen sorgen für einen entspannten Ruhestand zuhause

Hightech-Alter 2016: Sicherheits-Sensoren in den eigenen vier Wänden, ergänzt durch sensible Alarm-Socken und smarte Steuerung aus dem Spiegel

Von Annegret Handel-Kempf

"Mit so einem komplizierten Kram will ich nichts zu tun haben“. So oder ähnlich reagieren manche Senioren, wenn Tablet oder Smartphone auf ihrem Geburtstagstisch liegen. Dabei helfen technische Innovationen und smarte Digitalisierung nicht nur, intensiver am Leben von Kindern und Enkeln und deren modernen Mitteilungsformen teilzuhaben. Sie machen das Leben im Alter entspannter, sicherer und bewegungsfreudiger.

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An ein Kofferradio erinnert eine „Remote Monitoring Station“ von Fujitsu. Das System macht aber keine Musik, sondern lauscht rund um die Uhr in seine Umgebung und wertet via Akustik-Sensoren beunruhigende Laute aus. Beispielsweise kann das Soundsystem zwischen dem Geräusch eines Menschen, der stürzt, und dem eines fallenden Gegenstands unterscheiden. Ebenso reagiert es auf schweres Atmen oder starkes Husten. Zur Wahrung der Privatsphäre verwendet die Station keine Kameras. Sie sendet nur gefilterte Akustikdaten, denen keine Gespräche entnommen werden können, zur Auswertung. Weitere Sensoren in den eigenen vier Wänden und auf Fußböden ergänzen die Geräuschanalyse, sodass Raumtemperatur, Feuchtigkeitslevel oder anwesende Menschen erkannt werden. Über einen Notfallknopf kann mit Helfern gesprochen werden.

Die digitalen, „allgegenwärtigen“ "UBIQUITOUSWARE"-Produkte von Fujitsu, zu denen neben dem Soundsystem beispielsweise auch Stürze registrierende Armbänder für unterwegs gehören, basieren softwaretechnisch auf..

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Beim Intelligenten Hausnotruf der Telekom tragen Senioren und Pflegebedürftige zuhause ebenfalls keinen Notrufsender am Körper. Stattdessen werden Sensoren, die mit intelligenter Software verbunden sind, in der Wohnung verteilt. Die Software erkennt, ob jemand gestürzt ist oder sich nur nach einem Gegenstand bückt. In ersterem Fall wird automatisch eine Notrufleitstelle benachrichtigt. Die Helfer machen sich über ein grafisch verfremdetes Bild einen Eindruck von der Situation und fragen über eine Freisprecheinrichtung beim Gestürzten nach. Ist er nicht ansprechbar, kommt sofort ein Notarzt.

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Künftig werden immer weniger Pflegekräfte eine zunehmende Zahl von Umsorgungs-Bedürftigen betreuen. Deshalb sollen weitgehend selbständige Tagesabläufe mit Blick auf Auffälligkeiten als digitale Daten dokumentiert werden und bei Bedarf von Pflege-Verantwortlichen einsehbar sein.

Um die Lebensqualität von Menschen in allen Lebensabschnitten zu erhöhen, wird allerorten in „Healthcare Solution Groups“ an Konzepten, Systemen, Produkten und Dienstleistungen geforscht, die neue Technologien und soziales Umfeld miteinander verbinden und verbessern. Das geht über die klassische Sturzmatte als Bettvorleger, mit Rückprallpolsterung und Signalruf-Sensoren, oder sensorgesteuerte Beleuchtung des Badezimmers beim Betreten weit hinaus. Menschliche Helfer sind mit der innovativen Technik vernetzt und übernehmen im Notfall Verantwortung. Neue Ideen zu „Altersgerechten Assistenzsystemen für ein selbstbestimmtes und umgebungsunterstützendes Leben“ (AAL) werden gefördert und haben gute Marktchancen. Prämisse der neuen Technologien ist es, die Handlungen von Bewohnern mit intelligenter IT zu erkennen und unauffällig unterstützend, aber nicht störend, einzugreifen.

Das beginnt morgens im Badezimmer. Sobald ein Bewohner den weitgehend barrierefreien Hygieneraum betritt, stellen sich absenkbare Toiletten und Waschtische mithilfe vernetzter Sensorsysteme auf die Körpermaße und Bedürfnisse des aktuellen Nutzers ein. Zusätzlich gibt das Mobiliar individuelle Hygiene-Erinnerungshilfen. Ein assistierender Service besonders für Menschen, die aufgrund von Alzheimer, Demenz oder nach einem Schlaganfall eine kleine Ablauf-Richtschnur brauchen, aber auch für junge, unausgeschlafene Morgenmuffel denkbar oder für kleine Zahn-Schnellputzer.

Beleuchtete Bilder, sogenannte „Piktogramme“, im Spiegel über dem Waschbecken erinnern nacheinander ans Händewaschen nach dem Toilettengang, ans Zähneputzen, Rasieren, Kämmen und regelmäßiges Duschen. Da die Sehkraft im Laufe der Jahre nachlässt, gibt es die Memos auch in gesprochener Variante. Die Stimme, die an die vergessenen Pillen erinnert, kann ebenso aus dem Medizinschrank ertönen. Das Fraunhofer-inHaus-Zentrum entwickelt solche alters- und situationsgemäßen Anwendungen im Projekt „inBad – assistive Badumgebung“. Derartige Internet-der-Dinge-Lösungen rechnen sich mehrfach, da sie beispielsweise auch in Hotels eingesetzt werden können. Dort bekommt der Reisende seinen persönlichen Terminplan, Wetter und Verkehr via Cloud auf dem Badezimmer-Spiegel angezeigt. Auch zuhause dient intelligente Sensoren-Elektronik dem Mehrgenerationen-Komfort schon vor der Pflege.

„In der Zukunft wird die Pflegetechnologie für die Pflege die gleiche Bedeutung haben wie die Medizintechnik für die Medizin“, sagt Christine Weiß, Vize-Chefin des Bereichs „Demografischer Wandel und Zukunftsforschung“ bei VDI/VDE Innovation + Technik. Das Ziel sei, die Innovationsstärke Deutschlands in der Medizintechnik auf die Pflegetechnik auszuweiten. 
Bei Sicherheit und Wohlbefinden von Pflegebedürftigen gehe es um Sturz- und Notfallerkennung, Ortungs-, Orientierungs- und Navigationssysteme, Intelligente Matratzen zur Vermeidung von Dekubitus (Wundliegen), Systeme zur Trinkmengen- oder Geruchserkennung, interaktive Biografie-Arbeit und Erinnerungspflege, sowie die Bestimmung des Gesundheits- und Befindlichkeitsstatus.

Ein weites Feld, auch im Präventionsbereich, denn die Ambitionen sind derzeit noch größer als die real vorhandenen Lösungen.

Angst vor unbemerkt bleibenden Unfällen, überlaufendem Badewasser oder vergessenen, angeschalteten Herdplatten quält viele. Sie veranlasst Menschen, die eigentlich noch rüstig sind, ihre Wohnung aufzugeben. Für Mieter der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG, wo in 4000 Wohnungen Alleinstehende im Alter über 60 Jahre leben, wurde deshalb ein preiswertes Rundum-Notfall-Assistenzsystem entwickelt, das aufpasst.

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Unterschätzt wird von vielen älteren Menschen, wie wichtig Bewegung und körperliche Fitness sind, um körperlich und geistig gesund zu bleiben. Staatlich geförderten Studien zufolge, sollen schicke Fitness-Armbänder als Selbstmonitoring-Systeme gut umzumachen und ihre IT-Auswertung gut bedienbar sein. Sie sollen dazu motivieren, Schritte zu zählen, Distanzen zu messen, den Kalorienverbrauch zu überblicken.

Das US-Start-up CarePredict will mit einem tragbaren Bewegungssensor zusätzlich Gesundheitsgefahren für Senioren direkt erkennen und gegebenenfalls Gegenaktionen einleiten. Empfangsmodule an den Wohnungswänden sollen den Handgelenks-Aktivitäts-Tracker ergänzen. Wenn sich aus den Daten Lebensmusterveränderungen ergeben, die auf eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes hinweisen, werden Verwandte und Pflegekräfte gewarnt. Anzeichen können ungewöhnlich langes Schlafen, ständig wiederholte Aktionen, unzureichendes Essen oder unruhiger Schlaf sein.
Übrigens: Auch Alters-Diabetiker können beim Laufen auf Nummer Sicher gehen: Eine neuseeländische Hightech-Firma und die University of Nottingham entwickeln Socken, die Diabetiker frühzeitig vor Fußgeschwüren warnen sollen. Eine smarte Wolle, in der Kunststoff-Lichtleiter verwoben sind, analysiert den Fuß dahingehend, ob dessen Blutzirkulation ausreichend ist oder ob ein Geschwür droht.


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Text: Annegret Handel-Kempf
Fotos: Bildagentur Zoonar
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