Geisterjäger und Parapsychologie

Die weiße Frau im Treppenhaus
Geisterjäger

Die weiße Frau im Treppenhaus


Neulich fragte jemand Minckee nach ihrem Beruf. Die Antwort verschlug dem guten Mann fast die Sprache. Geisterjägerin sei sie und auf der Suche nach ungewöhnlichen Phänomenen und Gespenstern. Aha! Nach dem ersten Staunen wurde es aber doch noch ein langes Gespräch. „Die meisten Menschen sind erst skeptisch, aber sehr interessiert. Sie beteuern zwar, dass sie an so etwas nicht glauben, doch im Laufe des Gesprächs geben sie zu, dass es schon möglich wäre und man schließlich nichts ausschließen könne. Sie seien doch keine Hinterwälder, sondern aufgeschlossene Menschen.“ Minckee ist zierlich, selbstbewusst, lacht viel und hat grüne Augen. Zusammen mit Alex sucht sie nach unerklärlichen Phänomenen. „Meistens finden wir sie dort, wo Menschen, die zu Erdzeiten nicht alles erledigen konnten, als Geister herumspuken. Sie huschen ruhelos durch ihre alten Wohnungen, schweben durch die Gänge von Schlösser und Burgen.“

Parapsychologie heißt die Wissenschaft, die sich mit menschlichen Grenzerfahrungen beschäftigt. Spuk, außersinnliche Wahrnehmungen und das Leben nach dem Tod gehören zu den Forschungsgebieten der Parapsychologischen Beratungsstelle in Freiburg, die 1950 von Professor Hans Bender gegründet wurde. Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit erträumt, sagte schon William Shakespeare. Eine Umfrage ergab, dass 75% aller Deutschen schon mal ein Erlebnis hatten, das sie sich rational nicht erklären konnten. „Ich gehöre zu den Menschen, die für solche Phänomene besonders sensibel sind. Als Medium vermittle ich zwischen Geistern und Lebenden“, erklärt Minckee.

Als Neunjährige sah sie ihre Großmutter im offenen Sarg liegen und zur gleichen Zeit durch den Raum schweben. „Sie verabschiedete sich von mir und sagte, alles wird gut. Seit damals habe ich gehörigen Respekt vor außergewöhnlichen Erlebnissen.“

Barbara B. hatte seit Wochen ein ungutes Gefühl. Seitdem die 36jährige Werbeassistentin ihre neue Wohnung bezogen hatte, spürte sie permanente Unruhe. Und sie schlafe schlecht, vertraute sie ihrer Freundin an. Manchmal höre sie auch Stiefelschritte und Türenschlagen. „Die Frau war ziemlich durcheinander und suchte Hilfe bei uns. Sogar die Nachbarin hatte sich über das laute Türknallen beschwert, obwohl doch niemand in der Wohnung war.“ Nach zwei Sitzungen und zahlreichen Messungen mit Alexanders Technik, nahm Minckee Kontakt zu den Stiefelschritten auf. Es war ein vor Jahren Verstorbener, der immer noch unruhig durch die Wohnung schlich und sich erst nach Minckees Kontaktaufnahme zurückzog.

(..) TEXT AN DIESER STELLE GEKÜRZT, LIEGT KOMPLETT VOR!

Gemeinsam mit einem ZDF-neo Team fuhren Minckee und Alex noch einmal nach Grabowsee und gingen ein zweites Mal den geisterhaften Spuren nach. „Der Reporter spürte plötzlich eine Hand an seiner Wange, obwohl niemand in der Nähe war. Er war so erschrocken, dass er die Dreharbeiten abbrechen wollte. Er hatte einen gehörigen Schreck bekommen.“

Die Suche nach Geistern hat eine lange Tradition. Schon Plinius der Jüngere (100 n. Chr) beschreibt die Untersuchung einer Geisterjagd im alten Athen. 1862 wurde in London der Ghost Club gegründet. Die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen paranormaler Phänomene begann. Ein berühmtes Mitglied dieses Club war der Schriftsteller Charles Dickens. In Deutschland war es Johann Wolfgang von Goethe, der sich mit Spuk und Geister beschäftigte und seine Erlebnisse im Faust verarbeitete: „Das Teufelspack, es fragt nach keiner Regel. Wir sind so klug, und dennoch spukt’s in Tegel.“ Bei einem Besuch in der Tegeler Försterei hatte Goethe erfahren: Eine Witwe verbot ihrer Tochter die Heirat mit dem Liebsten. Immer wenn es zum Streit zwischen Mutter und Tochter kam, polterte es nachts im Schornstein und ein weißes Gespenst schlich durch Haus und Garten. Erst als die Mutter in die Heirat einwilligte, hörte der Spuk auf. „Die besten Geisterjäger sind die Skeptiker“, davon sind die Berliner Ghosthunter überzeugt. Sie verstehen sich als objektive Betrachter außergewöhnlicher Phänomene. „Ich habe ein gutes Gespür für echte Erscheinungen oder ob es sich um Drogenexzesse oder krankhaften Wahn handelt. Aber es gibt auch genügend natürliche Erklärungen für das Ungewöhnliche. Vielleicht sind es knarrende Dielen, winzige Luftzüge durch undichte Fenster, die Gardinen bewegen oder einfach nur knackendes Gebälk.“

(..) TEXT AN DIESER STELLE GEKÜRZT, LIEGT KOMPLETT VOR!

Deutschlandweit gibt es ungefähr 200 Gruppen, die sich mit Spuk beschäftigen. Der bekannteste Parapsychologe ist Walter von Lucadou, der als Geisterjäger unterwegs ist und schon so manche Spukgeschichten geklärt hat. Zum Beispiel den sprechende Teekessel, der sich als ein elektromagnetisches Phänomen (Nähe eines starken Radiosenders) herausgestellt hat. Aber auch er hat nicht für alles eine logische Erklärung. „Es ist einfach unheimlich, wenn du Schritte hörst und kein Mensch in der Nähe ist. Oder wenn unsere Filmleuchten an- und ausgehen, obwohl keiner den Schalter berührt. Da kommen selbst die größten Zweifler ins Grübeln“, meint Minckee. „In Grabowsee haben die Messgeräte ausgeschlagen, wenn Alex fragte, ob jemand hier wäre. Nach einer Weile haben wir deutlich Antworten gehört. Auf russisch. Eine Dolmetscherin übersetzte und fragte ins Dunkel hinein, ob wir stören. Die Antwort kam klar und deutlich: Nijet! Es war drei Uhr nachts, als der Unbekannte uns auch noch seinen Namen verriet: Lod.“

Auch im Köpenicker Schloss suchten die Ghosthunter nach einem Gespenst. Eine alte Geschichte erzählt, dass eine Askanierprinzessin, die in einen Fischer verliebt war, von ihren Brüdern im Kerker eingemauert wurde. Seitdem huscht sie als weiße Frau über die Gänge des Schlosses. „Auch hier hörten wir Schritte und lautes Klopfen. Auch hier schlugen die Zeiger der empfindlichen Geräte aus. Aber am Spannendsten ist die Geschichte der Frau, die in ihrer Wohnung laute Geräusche und knarrende Dielen hörte. Als sie nach wenigen Wochen wieder auszog, erzählte uns eine Nachbarin, dass dies schon die vierte Mieterin sei, die wegen der unheimlichen Geräusche davonlief. Unsere Nachforschungen ergaben, dass in dieser Wohnung vor zwei Jahren eine junge Frau ermordet worden war...“

http://www.ghosthunter-berlin.be/

KOMPLETTER ARTIKEL IST SCHNELL LIEFERBAR!

Text: Rolf Kremming
Fotos: Bildagentur Zoonar (Cornelia Pithart, Stocksnapper, Galyna Andrushko, Erwin Wodicka)

Medienübersicht
  • Text
  • Foto
  • Illustration
  • Grafik
  • Animation
  • Ton
  • Film
Geisterjäger und Parapsychologie Unsere Preise für Text, Fotos und Grafik pro Thema
Individuelle Preisvereinbarung: info@reportagen.de
+49 (0)40 390 92 91
Blog & Social Media
Der Preis wird individuell mit Ihnen vereinbart. Er ist abhängigkeit davon wie lange Sie den Beitrag veröffentlichen wollen, wie häufig oder wie viele Beiträge Sie erwerben und ob Sie eine Exklusivität (Unique Content) wünschen. In der Regel werden zum Festpreis drei Fotos oder ersatzweise Grafiken, Illustrationen sowie der kompletten Text geliefert. Copyrighthinweise müssen entweder unter dem Text bzw. Fotos oder im Impressum genannt werden.

Hinweis: Wir produzieren als ABO regelmäßige Blogbeiträge passend zu Ihrer Zielgruppe die wir "Just-In-Time" liefern. Sprechen Sie uns bei Interesse an!
Absprache
Internet & Online-Magazin
Der Preis wird individuell mit Ihnen vereinbart. Er ist abhängigkeit davon, wie lange Sie den Beitrag veröffentlichen wollen, wie häufig oder wie viele Beiträge Sie erwerben und ob Sie eine Exklusivität (Unique Content) wünschen. In der Regel werden zum Festpreis drei Fotos oder ersatzweise Grafiken, Illustrationen sowie der kompletten Text geliefert. Copyrighthinweise müssen entweder unter dem Text bzw. Fotos oder im Impressum genannt werden.

Hinweis: Sie können als regelmäßig passende Beiträge mit Text und Fotos von uns erhalten. Wir vereinbaren gerne individuelle Preise. Sprechen Sie uns bei Interesse an.
Absprache
Tageszeitung Komplettpreis
Wir verhandeln in der Regel Pauschalpreise für komplette Reportagen (Texte, Fotos, Grafiken) je nach Auflage und Umfang mit unseren Kunden. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie Interesse an einem Thema haben. Klicken Sie dafür einfach auf den "Bestellen" Button.
VB
Print bis Auflage 300.000 pro Seite
Wir verhandeln in der Regel Pauschalpreise für komplette Reportagen (Texte, Fotos, Grafiken) je nach Auflage und Umfang mit unseren Kunden. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie Interesse an einem Thema haben. Klicken Sie dafür einfach auf den "Bestellen" Button.
VB
Print > 300.000 pro Seite
Wir verhandeln in der Regel Pauschalpreise für komplette Reportagen (Texte, Fotos, Grafiken) je nach Auflage und Umfang mit unseren Kunden. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie Interesse an einem Thema haben. Klicken Sie dafür einfach auf den "Bestellen" Button.
VB
Merchandising Lizenz
Sie können viele Texte, Fotos, Videos, Grafiken und Illustrationen auch für Bücher, Kalender, Software, Spiele, Werbegeschenke, Sammelalben oder sonstige Handelsprodukte erwerben. Hierfür vereinbaren wir mit Ihnen individuelle Preise je nach Vorhaben.
Absprache
TV & Video, Hörfunk
Videos, Filme und Tonbeiträge können bei Reportagen.de derzeit nur mit Screenshoots und textlicher Beschreibung dargestellt werden. Wenn Sie Interesse daran haben, einen Film zu veröffentlichen, dann sprechen Sie uns bitte an. Wir liefern Ihnen zuerst einige Videos zur Vorabansicht. Bei weiterhin vorhandenem Interesse erfolgt eine Preisabsprache und anschließend die Produktion bzw. Auslieferung des Endproduktes gemäß Vereinbarung.
Absprache

Reportage kaufen