Weltnaturerbe Serengeti gerettet?

Neue Hoffnung für Grzimeks Erbe
1959 veröffentlichte Bernhard Grzimek das Buch "Serengeti darf nicht sterben". Im selben Jahr erschien der gleichnamige Film, der als erster -und für sehr lange Zeit einziger - deutscher Film einen Oscar erhielt. Die berühmt gewordene Passage am Ende des Films konnte Grzimek nur mit großer Mühe gegen das damals stark anthropozentrische Kulturverständnis der Filmbewertungstelle Wiesbaden (FBW) durchsetzen: "Diese letzten Reste des afrikanischen Tierlebens sind ein kultureller Gemeinbesitz der ganzen Menschheit, genau wie unsere Kathedralen, wie die antiken Bauten, wie die Akropolis, der Petersdom und der Louvre... Würde heute eine Regierung... es wagen, die Akropolis in Athen abzureißen, um Wohnungen zu bauen, dann würde ein Aufschrei der Empörung durch die gesamte zivilisierte Menschheit gehen. Genau so wenig dürfen schwarze oder weiße Menschen diese letzten lebenden Kulturschätze Afrikas antasten. Gott machte seine Erde den Menschen untertan, aber nicht, damit er sein Werk völlig vernichte." Diese Auffassung war revolutionär und darf sicher als ein Meilenstein in der frühen Umweltbewegung gelten. 

1981 wurde die Serengeti von der UNESCO  in den Rang eines Weltnaturerbes erhoben. Der Safaritourismus wurde schnell eine der wesentlichen Einnahmequellen Tansanias und der Hauptdevisenbeschaffer. Das hielt die tansanische Regierung zuletzt allerdings nicht davon ab, im Rahmen eines Programms zur Verbesserung der Verkehrswege eine Straße quer durch den Nordteil der Serengeti zu planen. Sie sollte die Region westlich der Serengeti mit der Küstenregion des Landes verbinden. Diese Straße wäre das Ende der Tierwanderungen in der Serengeti. Der Wildtierbestand würde um 70-80 % zurückgehen, die Wilderei würde stark zunehmen und Krankheiten und fremde Arten würden eingeschleppt werden. 

Lange hat sich die tansanische Regierung allen Protesten gegen die Straße widersetzt. Die UNESCO drohte gar mit dem Entzug des Status Weltnaturerbe. Endlich, mit Datum vom 22. Juni 2011, teilte die Regierung der Republik Tansania dem Direktor des "World Heritage Centre" in Paris mit, dass es keine Teerstraße durch den Nordteil der Serengeti geben wird. Das Weltnaturerbe-Komitee begrüßte diese Entscheidung, die Frankfurter Zoologische Gesellschaft bedankte sich beim tansanischen Umweltministerium und der Nationalparkverwaltung TANAPA, und Bundesminister Dirk Niebel sagte umgehend Hilfe bei der Planung der Südumgehung des Nationalparks zu. Ein Sieg auf ganzer Linie? Ist damit die Serengeti ein für allemal gerettet?

Die Regierung sagt  lediglich zu, dass es keine Teerstraßen im Park geben wird. Wie schnell aus einer Schotterpiste in Afrika eine Teerstraße wird, zeigen die flinken chinesischen Straßenbauer in Ostafrika allenthalben. Die Welt wird wachsam bleiben müssen. Es sind Begehrlichkeiten geweckt worden. Bei der nächsten Wahl in Tansania kann Präsident Kikwete nicht noch einmal der Bevölkerung die Straße versprechen und sie dann wieder nicht bauen! 
Was macht eigentlich die Faszination der Serengeti aus? Sie zieht viele Menschen, auch Besucher aus den westlichen Zivilisationen, auf eine unerklärliche Weise in ihren Bann. Ostafrika gilt als "Wiege der Menschheit". Viele Biologen (wie E. O. Wilson) und Psychologen glauben, dass Bilder aus der Zeit der frühesten Menschheitsentwicklung tief in uns verwurzelt sind. Es sind Bilder der ostafrikanischen Savannenlandschaft, von Menschen, die  durch eine mit Akazien bestandene Parklandschaft ihrem Zuhause zustreben genauso wie Bilder von umherziehenden Riesenherden. Und sie führen die Anziehungskraft der ostafrikanischen Savannenlandschaft auf diese Bilder in unserem Unterbewusstsein zurück. 

Solche eine Landschaft ist die Serengeti. Sie erstreckt sich in Nordtansania über mehr als 35.000 km2 östlich des Viktoriasees bis zum Ngorongo-Krater. Das Serengeti Ökosystem besteht aus dem Serengeti-Nationalpark (14763 km2) gleichsam als der Kernzone und einigen Schutzgebieten darum herum.  Das 1.670 km2 Massai-Mara-Wildschutzgebiet im Norden liegt in Kenia. Serengeti ist der letzte Hort für riesigen Huftierherden auf Erden. Nirgendwo sonst gibt es ein vergleichbares Gebiet mit so vielen Großtierarten in so großer Zahl! Heute wandern bis zu zwei Millionen Tiere, darunter allein 1,5 Mio. Gnus, ununterbrochen im Uhrzeigersinn in diesem Gebiet herum, 2000 km im Jahr!  Gras wächst im  Serengeti-Ökosystem nicht gleichmäßig übers Jahr verteilt, sondern temporär im Rhythmus der jährlichen Regenzyklen. So ziehen die Herden jahraus, jahrein dem Regen hinterher. Sie weiden das Gras der Savanne ab, düngen den Boden und ziehen dann weiter. Der Bewuchs erholt sich in der anschließenden Regenzeit, und der Kreislauf beginnt von vorn - eine ausgeklügelte Anpassung der pflanzenfressenden Huftiere an diese Graslandschaft.

Die Serengeti ist die Bühne für zwei der größten Naturschauspiele auf dieser Erde: die spektakuläre Durchquerung des Mara-Flusses an der Grenze zur Massai-Mara, in Kenia gelegen, und das Massenkalben der Gnus am Südrand der Serengeti. Ich habe auf vielen Exkursionen versucht, diese einzigartigen  Szenarien fotografisch zu dokumentieren, u. a. auch, um möglichst vielen Menschen eindringlich klarzumachen, warum sie sich für den Erhalt dieses Lebensraumes einsetzen sollen, wenn es wieder einmal heißt: "Serengeti in Gefahr!"

Der ewige Kreislauf des Lebens beginnt für ein Gnu im Süden des Serengeti-Ökosystems. Hunderttausende dieser Antilopen bringen auf den Kurzgrassavannen innerhalb weniger Tage ihre Jungen zur Welt. Das ist eine Schutzmaßnahme für die Gnus: Je kürzer die Zeit ist, in der die wehrlosen Jungtieren zur leichten Beute der Raubtiere werden, desto weniger von ihnen werden insgesamt gefressen.
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Und es ist ihr einziger Schutz! 

2010 habe ich mich für die letzte  Woche im Januar und die ersten beiden Februarwochen in einem Camp in der Südserengeti eingebucht in der Hoffnung, damit den genauen Geburtstermin der meisten Kälber zu treffen. Nach drei sehr langen Tagen erscheinen die Gnus.  Ein Tier nach dem anderen zieht über die Savanne. Die Reihe der Tiere scheint ohne Anfang und ohne Ende - wie der Zug der Gnus selbst. Bald ist die ganze Savanne bedeckt von ihren dunklen Körpern. Abertausende von hochschwangeren Weibchen sind an ihrem Leibesumfang zu erkennen. Aber keine Jungen sind zu sehen. Auch am folgenden Tag nicht. 

Am darauffolgenden Tag werden endlich die ersten Kälber geboren. Die Herden sind in ständiger Bewegung, selbst die Mütter, bei denen die Wehen längst eingesetzt haben, wandern mit. Nähert man sich mit dem Auto auch nur auf weite Distanz, entfernen sich alle Weibchen sofort. Selbst wenn der Geburtsvorgang schon eingeleitet ist und die Füße des Fötusses zu sehen sind, wandern die Tiere noch kilometerweit - ein bewährter Schutz gegen Feinde. Uns bleibt also gar nichts anderes übrig als zu warten, bis ein Kalb den Mutterleib verlassen hat. Nun darf man keinesfalls den Fehler machen und sofort hinfahren. Denn erst müssen Mutter und Kind "Nasenkontakt" aufnahmen. Wenn sie dabei gestört werden, entsteht keine Bindung zwischen ihnen, und die Mutter akzeptiert das Baby nicht. Bereits Minuten nach der Geburt versucht das Junge aufzustehen. Es sieht grotesk aus, wie die streichholzdünnen Beine zunächst den Dienst versagen und das Junge wieder und wieder hinfällt. Es wirkt so zerbrechlich, es ist pitschnass und schmutzig von der Erde, auf die es gefallen ist. Doch dann steht es auf den Füßen - und folgt unmittelbar danach der Mutter. Nur diese wenigen Minuten kann man nutzen, um ein neugeborenes Gnukalb zu fotografieren. Danach entfernen sich Mutter und Kind in den Schutz der Herde. Schon nach weiteren fünf Minuten kann das Junge neben der Mutter laufen, und nach vielleicht einer Stunde ist es in der Lage, in einer flüchtenden Herde mitzuhalten. Vor dem Ende des ersten Lebenstages können Gnus über längere Distanz 35 Stundenkilometer schnell laufen! 

Man sagt, dass in der Grassavanne der südlichen Serengeti pro Saison im Laufe von vier Wochen 250 000 Kälber geboren werden, davon 80 % innerhalb von  eineinhalb Wochen. Natürlich fallen viele von ihnen den Räubern der Region zum Opfer. Wir beobachten und fotografieren, wie Geparde, Hyänen und Löwen junge Gnus erbeuten. Manch ein Tourist (und manch ein Fotograf) ist von der Brutalität und Effektivität irritiert und betroffen, mit der die Jäger ihre Beute töten und zum Teil bei lebendigem Leibe auffressen. Aber die Jagd der Raubtiere gehört zu den Abläufen in einem Ökosystem. 

Auf ihrer Rundwanderung durch die Serengeti erreichen die die Gnus etwa ein halbes Jahr später den Mara-Fluss. Sie müssen ihn überqueren, um in die Nahrungsgründe der Massai-Mara zu gelangen. Es ist immer wieder ein faszinierendes Erlebnis, einer Flussdurchquerung entgegenzufiebern. Zuerst  bemerkt man weit entfernt auf der anderen Flussseite eine Staubwolke. Sie bewegt sich, kommt näher, zuerst langsam, dann immer schneller. Und dann sieht man sie: Gnus. Tausende von Weißbartgnus. Sie traben in unendlich langer Reihe auf die Furt im Fluss zu. Plötzlich beschleunigen sie ihren Lauf, fallen schließlich in Galopp, um plötzlich umzuschwenken und hakenschlagend über einen schmalen Fahrweg hinwegzusetzen. Dann bewegen sie sich wieder zielstrebig auf den Fluss zu. Oben am Steilufer halten sie inne. Über der riesigen Herde liegt ein ständiges verhaltenes Muhen aus Tausenden von Kehlen, das wie "Gnu" klingt und den Tieren ihren deutschen Namen eingetragen hat. 

Immer mehr Gnus sammeln sich an der Furt am Mara. Manchmal ziehen sie sich wieder zurück ins Hinterland, preschen wieder vor, weichen wieder zurück... Manchmal stürzen sie sich vom Steilufer direkt ins Wasser. Der Mara ist dann auf einer Breite von 300 Meter voller Gnus. Mit angstgeweiteten Augen rennen sie durchs Wasser, um möglichst schnell das gegenüberliegende Ufer zur erreichen. Manche springen in ungelenken Sätzen auf die Rücken der vor ihnen Laufenden. Sie haben Angst vor den Krokodilen, die hier auf Beute lauern. Oft geht alles gut, kein Tier stirbt, keines wird verletzt. Manchmal geht es nicht so glimpflich ab für die Gnus. Wenn Der Fluss Hochwasser führt, können schon einmal hunderte oder gar tausende Tiere in den Fluten umkommen.

Im November werden die Gnus den Weg nach Süden über den Fluss zurück in die Schutzgebiete der Serengeti in Tansania antreten. Ende Januar, Anfang Februar treffen sie wieder auf ihren Kalbungsgründen ein. Der Kreislauf des Lebens beginnt von neuem. So wanderten die Gnus schon lange bevor es Menschen gab, und so wanderten sie, als sich unsere Spezies in den Savannen Ostafrikas aus affenähnlichen Vorfahren entwickelte, und so wandern sie heute noch. Wer will, dass sie auch in Zukunft wandern und dieses Faszinosum der unendlichen Huftierwanderung fortdauern soll, soll die Serengeti und die Politik der Länder Ostafrikas aufmerksam verfolgen. Er soll jeden Angriff auf den Fortbestand dieses vielleicht wichtigsten Weltnaturerbes registrieren. Auf den Internetseiten der  Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und anderer Naturschutzorganisationen kann man protestieren, wenn wieder einmal aus Profitgier diesem Lebensraum Schaden zugefügt werden soll. Wir sind es der Umwelt und uns schuldig, dass es heute wie vor 52 Jahren heißen muss: "Serengeti darf nicht sterben!" 


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