Erleben wie Schafscherer - Schafe in Windeseile scheren

Schafe scheren ist ein Knochenjob
Der Scherer steht gebückt, den Körper gegen das Schaf gebogen.  Wie auf einem Frisierstuhl sitzt das Schaf mit seinem wolligen Hinterteil auf einer Kiste, den Kopf hochgebogen und gegen den Oberschenkel des Scherers gelehnt. Die bernsteinfarbenen Augen des Tieres schauen ängstlich in die Welt. Der Rasierer surrt.  Ein breiter Zackenkamm klemmt das Haar ein, ein zweiter schneidet es summend ab. Der Mann im blauen Overall  ist die Ruhe selbst. Während der Schafscherer das scharfzahnige Werkzeug zügig haarscharf  an der Haut des Tieres hin und her führt, ohne das Tier  zu verletzen,  bewegt er das Schaf mit der freien Hand und den Knien hin und her. Schon wenige Augenblicke später ist die Prozedur überstanden und  das Schaf wird um vier Kilo leichter in die Freiheit entlassen. Soviel wiegt die Wolle eines Tieres im Durchschnitt. Die Wolle wird gleich in den großer Wollsäcke gestopft.
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