Das Himalaya-Massiv

Serie XXL Naturwunder (9)
Die Tibeter nannten ihn „Chomolungma" - "Göttin der Mutter Erde“. Der Mount Everest bietet einen imponierenden Anblick. Schroff und steil ragen seine schneebedeckten Gipfel in die Höhe. Mit 8850 Metern über dem Meeresspiegel stellt die Spitze den höchsten Punkt der Erde dar. Ein Magnet für tollkühne Bergsteiger und abenteuerlustige Touristen. Wer auf den Gipfel steigt, wird kaum glauben, dass er gerade über einstigen Meeresboden stapft. Doch auch das Himalaya-Gebirge hat klein angefangen. Durch das Zusammentreffen zweier Erdplatten wurde das Massiv Zentimeter um Zentimeter aufgefaltet. Vor Millionen von Jahren lag es unter dem Meeresspiegel!

Das Himalaya ist nicht nur das höchste, sondern auch das jüngste Gebirge der Erde. Das gesamte Massiv erstreckt sich in einem 2500 Kilometer langem Bogen über Pakistan, Tibet, Nepal, Bhutan und das indische Sikkim. Dieses Gebiet umfasst rund 600.000 Quadratkilometer! Mehr als 30 Gipfel sind höher als 7600 Meter. Eine bizarre Landschaft aus Fels, Eis und Schnee. Und ein wunderbarer Lebensraum für Kreaturen mit erstaunlichen Fähigkeiten.

Neben Katzenbären, Takins, Yaks und Nebelpardern lebt hier auch der Schneeleopard. Er ist der unangefochtene König der Berge. Viele Mythen ranken sich um das ebenso schöne wie scheue Tier. Nur wenige haben das "Phantom der Berge" jemals zu Gesicht bekommen. Um so mehr haben ihn jedoch gehört. Der Ruf des Schneeleoparden ist ein lang gezogenes Heulen, das oft als Schrei des Fabelwesens "Yeti" interpretiert wird. Bis in Lagen von 5700 Metern Höhe ist die Hochgebirgskatze anzutreffen. An das Leben im Hochgebirge ist sie perfekt angepasst. Die kurzen Vorderbeine, die dicken Pranken sowie die gut ausgebildete Brustmuskulatur machen den Schneeleoparden zu einem geschickten Kletterer. Der lange, dicke Schwanz dient der Balance und seine weiß-graue Färbung tarnt ihn im felsigen Lebensraum. Der Schneeleopard ist leider ebenso selten wie schön. Er zählt zu den akut vom Aussterben bedrohten Arten.

Ein Schicksal dass auch anderen Tieren des Himalayas droht. Allen voran den Großen Pandas. Jeder kennt die drolligen schwarz-weißen Bären aus China. Pandas fressen ausschließlich Bambus. Bis zu 30 Kilo muss ein ausgewachsener Bär am Tag vertilgen um satt zu werden. Um das zu schaffen sind die Tiere den ganzen Tag mit Fressen beschäftigt. Leider scheint die Nahrungssuche die Bären so zu beschäftigen, dass sie für die Liebe kaum noch Zeit haben. Ein großes Problem: Es gibt immer weniger Nachwuchs. Auch die Zerstörung der Bambuswälder macht den Pandas zu schaffen. Ihre Zukunft scheint ungewiss.
Himalaya-Thar, Jungtiere   /  (Hemitragus jemalahicus)  /  Himalayan Thar, youngs
Central Chinese Goral
Nemorhaedus goral arnouxianus
Feeding on Knees
End. Sp., Zoo Animal
window into another world, nepal himalaya, snow covered mountains hidden in dark rain clouds
Pekin Robins, Red-billed Leiothrix, pair   /   (Leiothrix lutea)   /   China-Nachtigallen, Sonnenvoegel, Paar
Valley in Nepal Himalaya Mt Everest Trek
Neofelis nebulosa
Giant Panda, Grosser Panda, Ailuropoda melanoleuca, Panda centre, Wolong Valley, Himalaya, China.
Snow Leopard   /   (Panthera unica, Unica unica)   /   Schneeleopard, Irbis
Japanese Crane   /   (Grus japonensis)   /   Mandschurenkranich
Sloth Bear
Melursus ursinus, Ursus ursinus
Lippenbaer
Cub, Resting Mom
Zoo Animal
Grosser Panda, Giant Panda
Himalaya, China, Wolong Valley
Kleiner Panda / Katzenbaer
Tibet / China
Mountian pine,
Bergkiefer,
Yellow mountains, China
Two humped domestic Bactrian camel,
Zweihöckriges Hauskamel, 
Camelus ferus bactrianus.
Altai Mountains, Mongolia, February.
Altai Gebirge, Mongolei, Februar.
Photo: Fritz Poelking, Fritz Pölking
Derbyan Parakeet, male   /   (Psittacula derbyana)   /   China-Sittich, maennlich
Red Panda, Roter Panda, Kleiner Panda, #Ailurus fulgans, Panda centre, Wolong Valley, Wolong Tal, Himalaya, China.
Indian Gaur
Yellow mountain,
China,
Original Photo: Fritz 
Poelking, Fritz Pölking
A nature document.
Snow leopard, authentic wild,
Panthera uncia, Schneeleopard,
Altai Mountains, Mongolia,
Giant Panda, Grosser Panda, Ailuropoda melanoleuca, Panda centre, Wolong Valley, Himalaya, China.
Neofelis nebulosa
Satyr Tragopan  (Tragopan satyra), male, maennlich
Wie es um den asiatischen Rothund steht ist dagegen nicht bekannt. Rothunde leben bis in einer Höhe von 4000 Metern und gehen wie Wölfe im Rudel auf Beutefang. Sie jagen ihre Beute ausdauernd und machen selbst vor Gletschern und Steilhängen nicht Halt. Viel ist über ihr Leben nicht bekannt. Da sie in Gebieten leben, die für Menschen kaum zugänglich sind, werden sie nur selten gesichtet. So ist auch unbekannt wie viele Rothunde es noch in freier Wildbahn gibt.

Bergziegen und Wildrinder sind die heimlichen Herrscher im Gebirge. Dem Yak begegnet man fast überall. Die großen Tiere halten den Höhenrekord unter den tierischen Kletterkünstlern. Selbst in lebensfeindlichen 6000 Metern Höhe kann man sie noch antreffen. Hier benötigen Menschen schon künstlichen Sauerstoff! Yaks sind beinharte Überlebenskünstler. Sie wiegen fast eine Tonne und haben ein besonders dichtes Fell. An windgeschützen Stellen suchen sie nach Flechten und Moosen, die sie mit ihrer rauen Zunge vom eiskalten Stein lösen können.

Für Bergziegen bietet das Himalaya ideale Bedingungen. Neben dem Takin und dem Thar lebt hier auch die Schraubenziege, deren Böcke besonders markante Hörner tragen. Sie sind breit, spiralig gewunden und verlaufen V-Förmig auseinander. Bis zu 160 cm werden die Hörner lang und sind damit größer als die Tiere selber. Schraubenziegen halten sich in der Regel knapp oberhalb der Baumgrenze auf. Weibchen und Jungtiere leben in kleinen Herden zusammen, während die Böcke notorische Einzelgänger sind. Das ändert sich nur zur Paarungszeit. Dann liefern sich die Böcke spektakuläre Zweikämpfe. Der Sieger wird am Ende die Herde eine Zeit lang begleiten.

Während die oberen Etagen den Kletterkünstlern vorbehalten bleiben, tummeln sich in den Tälern auch zierliche Geschöpfe wie die chinesische Nachtigall.  Ihr unverwechselbarer Gesang brachte dem Vogel den Namen "Nachtigall" ein, obwohl er zoologisch gesehen zur Familie der Timalien gehört. Die Chinanachtigall lebt in einem großen Verbreitungsgebiet von der nordwestlichen Himalajaregion bis Süd-China in Höhenlagen von 1500 bis 3000 Meter. Für europäische Verhältnisse wäre sie damit noch immer ein Hochgebirgsvogel, doch im Himalaya gibt es keine tiefere Lagen.

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