Symbiosen in der Natur

Hilfst du mir, helf ich Dir!
Symbiosen in der Natur
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Fressen und gefressen werden - lautet die Devise der Wildnis. Es scheint, als hätten nur die besten Einzelkämpfer eine Chance zu überleben. Doch der Konkurrenz steht das Prinzip der Gegenseitigkeit gegenüber. Viele Tiere und Pflanzen bilden Symbiosen. Ihr Erfolgsrezept heißt: Gemeinsam sind wir stärker.

Symbiosen gibt es in der Natur in Hülle und Fülle. Meist spielen sie sich im Verborgenen ab. Angefangen bei den Einzellern, die in unseren Mägen Kohlenhydrate abbauen, bis zum kecken Eichelhäher, der beim Vergraben von Eicheln und Nüssen zugleich die Funktion des Saathelfers übernimmt.


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Zusammengeflochten
Flechten sind ein exzellentes Beispiel dafür, wie sich zwei Organismen gegenseitig helfen können. Sie sind Doppelwesen und nur als Gemeinschaft lebensfähig. Jede Flechte stellt eine Verbindungen aus einer Alge und einem Pilz dar. Die Pilze können keine Photosynthese betreiben. Lebenswichtige Kohlenhydrate, die bei der Photosynthese entstehen, erhalten sie von der Alge. Die Alge bekommt im Gegenzug Wasser und Mineralien vom Pilz. Zusammen bilden sie ein erfolgreiches Team. Über 20.000 Flechtenarten gibt es weltweit. Flechten sind anpassungsfähig, können selbst in der Arktis und in Wüsten gedeihen.

Jedem Pilz seinen Baum
Pilze leben meist in Symbiosen mit anderen Pflanzen zusammen. Mancher Pilz ist sogar auf eine ganz bestimmte Pflanze angewiesen. Pfifferlinge wachsen in der Nähe von Kiefern, Fliegen- und Birkenpilze lieben die Umgebung von Birken. Die Pilzwurzeln legen sich wie ein Mantel um die Baumwurzeln. Der Pilz nimmt Kohlenhydrate aus den Baumwurzeln auf. Zugleich gibt er Wasser und Mineralstoffe zurück, die er mit seinem feinen Wurzelgeflecht besser aus dem Boden filtern kann, als der Baum. Beide Partner profitieren von ihrer Verbindung. Pilzsammler bekommen davon indes nur wenig mit. Sie pflücken lediglich den überirdischen Fruchtkörper des Pilzes.

Tierische Freundschaften
Auch die Tiere haben sich nicht nur zum Fressen gern. Madenhacker zum Beispiel sind darauf spezialisiert, anderen Tieren die Hautparasiten abzupicken. Deshalb werden sie von Nashörnern und Antilopen gerne auf ihren Rücken geduldet. Dasselbe gilt für Krokodile und Alligatoren, die Putzervögel unbehelligt zwischen ihren Zähnen nach Nahrungsresten picken lassen.

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Ameisen und Blattläuse verstehen sich ebenfalls prächtig. Die Blattläuse werden von den Ameisen gehütet wie ein Goldschatz. Wer sich ihnen nähert, bekommt es mit den Soldaten des Ameisenstaates zu tun. Die Arbeit als Schutzdienst wird durch zuckerreiche Blattsäfte entgolten, welche die Blattläuse regelmäßig ausscheiden. Auch die Waldbienen haben ihre Konkubienen. Es sind Tannenläuse, die ebenfalls heißbegehrte Säfte ausscheiden. Die Bienen nehmen die Sekrete auf und verarbeiten sie zu Honig. Auf diese Weise entsteht Tannenhonig.

Der Honiganzeiger liebt Honig über alles. Doch der kleine Vogel kommt nicht an das Bienen-Nest heran, ohne gestochen zu werden. Deshalb braucht er einen Partner. Und das ist der Honigdachs. Durch lautes Rufen, lockt der Vogel den Dachs zum Nest. Wenn der Dachs dann mit seinen Krallen das Nest plündert, tropft viel Honig daneben, auf die sich der Vogel stürzt. Auch der Dachs braucht den Vogel. Denn alleine hätte er keine Chance, die Bienennester zu finden.

Zahlreiche Symbiosen unter Wasser
Eine faszinierende Symbiose zwischen Pflanze und Tier spielt sich unter Wasser ab. Das Leben im Riff ist eng vernetzt. Am bekanntesten dürfte die Symbiose von Clownfischen und See-Anemonen sein. Die bunten kleinen Fische kennt seit dem Kinohit "Findet Nemo" fast jeder. Doch während der Clownfisch „Nemo“ im Film weite Wanderungen unternimmt, bleiben echte Clownfische stets bei „ihrer“ Anemone. Droht Gefahr verstecken sie sich zwischen den giftigen Tentakeln, gegen deren Gift sie selber immun sind. Kommt ein Pflanzenfresser der Anemone nahe, greift der Clownfisch dagegen beherzt an. Eine "Unterwasser-WG" zum beiderseitigen Nutzen!

Symbiosen sind unter Wasser nicht selten. Auch Putzerfische und Putzergarnelen leben in einer lockeren Symbiose mit „Ihren“ Wirten. Der Putzerfisch ernährt sich von Parasiten anderer Fische und schwimmt beim seiner Futtersuche sogar in deren Mäuler um die Reste zwischen den Zähnen herauszupicken. Große Fische begeben sich zu „Putzerstationen“ im Riff wo die Putzerfische ihre Bereitschaft mit einer Tanzaufführung signalisieren. Auch die Putzergarnelen schließen sich zu regelrechten "Putzstationen" zusammen wo sie auf Fische warten um deren gesamten Körper abzuknabbern.
Eine andere Fischart nutzt diese Gewohnheiten schamlos aus. Die Rede ist vom Säbelzahnschleimfisch, der dem Putzerfisch sehr ähnlich sieht und den gleichen Tanz aufführt. Doch statt die anderen Fische zu reinigen beißt er schnell einige Haut- und Flossenstücke heraus und macht sich davon. Fressen und gefressen werden, ist eben auch im Riff das (Über-) Lebensprinzip und einer jeder hilft sich wie er kann.

Gemeinsam sind wir stärker!
Viele Pflanzen sind auf Helfer angewiesen, die ihre Pollen und Samen transportieren. Angelockt werden die unfreiwilligen Bestäubungshelfer durch süßen Nektar oder leckere Früchte. Auch hier gibt es enge Spezialisierungen. Während die meisten Schmetterlinge weniger wählerisch sind, fliegt der Wolfsmilchschwärmer ausschließlich Wolfsmilchgewächse an. Das gleich gilt für die Wacholderdrossel. Sie lebt stets in der Nähe von Wacholderbüschen, für deren Früchte sie alles andere liegen lässt.

Erstaunlich auch die Gemeinschaft von Bromelien und Pfeilgiftfröschen.
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Was ist eine Symbiose?
Eine Symbiose ist das Gegenteil der Konkurrenz. Sie bezeichnet zwei oder mehrere Arten, die sich gegenseitig unterstützen. Als echte Symbiosen bezeichnet man Zusammenschlüsse, bei denen beide Partner voll und ganz aufeinander angewiesen sind. Lockere Symbiosen sind Beziehungen, bei denen beide Partner auch unabhängig voneinander existieren können, dann aber Vorteile verlieren. Flechten sind ein Beispiel für echte Symbiosen, Eichen und Eichelhäher bilden eine lockere Symbiose.

Text: Michael Krabs (Reportagen.de)
Fotos: Bildagentur Zoonar

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