Aus eins mach zwei !

Aus eins mach zwei !

Von einem ambulanten Krankenhausbesuch

Maria - wie wir sie hier nennen wollen - ist eine gelernte Kinderpflegerin. Sie ist schon einige Jahre im Kindergarten einer kleinen Ortschaft angestellt. Mit Engagement und Freude arbeitet sie in ihrem Beruf. Die Arbeit mit Kindern gefällt ihr. So hat sie schon so manche missliche Situationen, die bei der Arbeit mit Kindern unausweichlich auftreten, mit Bravour gemeistert. Ob es nun die weihnachtliche Dekoration war, die anbrannte, während der als Nikolaus verkleidete Bürgermeister vor der Türe wartete oder ob es sich um so mache Verletzung eines Kindes handelte - all dies hat sie mit Können und Charme bewältigt.

So dachte sie sich auch diesmal nichts, als sich ein Kind während des Spiels am Kopf verletzte. Es war zwar nur eine Platzwunde, doch blutete diese recht stark. Sie telefonierte zunächst zur Mutter des betroffenen Kindes, um ihr von der Verletzung zu berichten. Während eine Kollegin ihre Kindergruppe übernahm, fuhr sie dann den Jungen in das Krankenhaus der nächsten Stadt.

Dort angekommen, wurde der Bub sofort vom Dienst tuenden Arzt in der Notaufnahme behandelt. „Das ist weiter nicht schlimm!“ - sagte der Arzt zu der jungen Frau. „Es ist nur eine kleine Platzwunde. Wir vereisen sie etwas und nähen sie dann!“ Weiter sprach er: „Wenn sie das Kind jetzt bitte etwas halten würden, damit es sich bei der Behandlung nicht so stark bewegt, wäre ich Ihnen sehr dankbar!“

(..) Text an dieser Stelle gekürzt, liegt komplett vor!

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© Walter J. Pilsak