Alles neu macht der Mai

Im Frühling erwacht das Leben
Alles neu macht der Mai

Im Frühling erwacht alle Jahre aufs neue das Leben

Ein wenig bekanntes Gedicht von J.W. Goethe lautet:

„Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!

Es dringen Blüten
Aus jedem Zweig
Und tausend Stimmen
Aus dem Gesträuch“


Beim Lesen dieser Zeilen spürt man buchstäblich diesen heiteren Frühlingstag. Das frische neugewachsene Grün scheint zum Greifen nahe. Wir hören förmlich den fröhlichen Gesang der Singvögel in den Bäumen. Sprunghaft steigt die Sehnsucht und der Wunsch in uns, nach einem Spaziergang oder einer Wanderung durch Wald und Flur!

Der Frühling ist die Zeit, in der alles Leben neu erwacht. Wir spüren es auch in uns. Es ist eine erneuernde Kraft, die uns an den ersten milden Tagen nach der kalten Jahreszeit hinauszieht. Wenn wir auch auf den Wegen manchmal noch knöcheltief im Schlamm versinken, und an schattigen Stellen im Wald der Schnee oft noch in beträchtlicher Höhe vorhanden ist, all da kann uns nicht mehr zurückhalten – zu lange hat der Winter uns daran gehindert!

Der astronomische Frühling beginnt bei uns vom Zeitpunkt der Tag- und Nachtgleiche bis zum Sonnenhöchststand (21.3 bis 21.6.). In der Phänologie – das ist die Lehre von den jahrezeitlich gebundenen Lebensvorgängen bei Pflanzen und Tieren – fällt der Frühling in die Zeit von der Apfelblüte bis zur Holunderblüte und in der Meteorologie ist der Frühling gleich der Monate März bis Mai.

Der erste Monat des Frühlings ist der März, dessen Name von dem Gott „Mars“ stammt. Schon in den ersten Märztagen locken die wärmenden Sonnenstrahlen die ersten Blüten ans Tageslicht. Diese Frühlingsblumen sind oft kleine, bescheidene Gewächse und doch erfreuen sie uns nach der kargen Zeit des Winters oft mehr, als die prächtig blühenden Blumen des Sommers. Zu den ersten Blüten des Frühlings, in der freien Natur, zählt der Huflattich und das blau blühende Leberblümchen. In den Gärten blühen währenddessen meist Zwiebelgewächse, wie Krokus und Narzisse, während das Schneeglöckchen die Zeit der Blüte schon hinter sich hat.
Auch Weidenkätzchen, als erste Bienenweide, und die rosa Blüten des Seidelbastes, als auffallendsten Frühjahrsblüter, treffen wir schon an.

Ein launiger Geselle ist der April, von dem man sich wünscht, dass er sich möglichst bald wieder verabschiedet. Zeigte sich das Wetter vor einer Stunde vielleicht noch von seiner sonnigsten Seite; im nächsten Moment kann uns schon das starke Schneegestöber überraschen, dem aber schon bald wieder strahlend blauer Himmel folgt, als wäre nichts gewesen. Nicht selten kündigen auch noch Blitz und Donner den Lenz endgültig an. Für viele beginnt der April mit einem Scherz, indem sie von einem Bekannten in den April geschickt werden. Dieser Brauch des Aprilscherzes, dessen Ursprünge unbekannt sind, ist seit dem 17. Jahrhundert bezeugt. In den April fällt auch meist das Osterfest, eines der höchsten Feste der christlichen Kirche.

Die Zeit der Liebenden ist der Wonnemonat Mai. Es gibt wohl kaum eine Zeit, in der so viele Paare zum Traualtar schreiten. Seinen Namen erhielt dieser Monat nach dem Wachstum bringenden römischen Gott Jupiter Maius. In der Tat erfolgt im Mai auch die größte Wachstumsphase in der Flora. Innerhalb weniger Tage ist die Natur im prächtigsten „Grün“. Viele Wiesen und Weiden sind vom Löwenzahn gelb übersäht. Wald und Wiese strahlen eine Lebensfreude aus, der sich selbst der Trübsinnigste nicht entziehen kann. Auch die Obstbäume erblühen nun in voller Pracht und bieten so einen reich gedeckten Tisch für die Bienen.

Die Bezeichnung „Wonnemonat“ hat übrigens einen anderen Sinn, als allgemein angenommen wird. Sie stammt von Wunnimanod – in dem das Vieh auf die Weide getrieben wird. Kaiser Karl der Große wollte einst die römischen Monatsnamen durch germanische ersetzen und so entstand auch die Monatsbezeichnung „Wunnimanod“, der sich aber nicht durchsetzte.

(..) Text an dieser Stelle gekürzt, liegt komplett vor!


© Text und Fotos: Walter J. Pilsak

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Bild-1 Fronleichnamszug
Der Mai zählt zu den festreichsten Monaten des Jahres. Mehrere kirchliche Festtage, wie Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam fallen mit wechselndem Datum in diese Zeit.

Bild-2 Sonnwendfeuer:
Zur Sommersonnenwende am 21.Juni, wenn die Sonnwend- und Johannisfeuer angezündet werden, endet der astronomische Frühling.
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